Auch ein Regattaergebnis kann weh tun.

3.6.2018 (ft) Wie immer ist die Rundum eine sehr spannende Regatta. Beim Start herrschten noch sehr leichte bis keine südliche Windstriche vor, dazu gesellten sich die vielen Motorbootwellen, da wird auch Katsegeln schwierig. Doch schon bald sah man, dass über den Schweizer Bergen Gewitter entstehen. Daraus kam dann kräftiger Wind und wir konnten hoch am Wind die Tonne Romanshorn direkt erreichen und rundeten sie als Erste. Auf dem Halbwindgang nach Konstanz zogen wir die Toppgenua,  erreichten damit einen Speed von 16 bis 20kn und rundeten die Boje am Eichhorn mit 6 min Vorsprung. Bei leichten Winden im Überlingersee schob sich das Feld wieder zusammen, aber  wir konnten uns wieder absetzen. Je weiter wir aus dem Überlingersee kamen, desto stärker wurde der Südwestwind. Mit 16 bis 18kn fuhren wir so bis Langenargen. Zu dieser Zeit war der spätere Sieger in Meersburg. Von Langenargen bis Lindau ging es sehr schleppend mit sehr leichten nördlichen Winden bis ins Ziel. Auch unsere beiden Verfolger, Holy Smoke und Orange Utan, kämpften knapp hinter uns mit diesen schwierigen Bedingungen. Der zu dieser Zeit Vierte, Sammy Smits aus Arbon, fuhr über die Seemitte Richtung Rheindamm, bekam Südwind und segelte mit diesem als Erster ins Ziel. Auch unsere Konkurrenten knapp hinter uns kamen für ganz kurze Zeit in den Genuss des Südwinds und schoben sich noch vor uns. Wir hoffen, dass wir uns im nächsten Jahr revanchieren können.
 

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