Lara Vadlau und Lukas Mähr haben die Segel-Weltmeisterschaft in der 470er-Klasse auf dem vierten Gesamtrang abgeschlossen.

Wir gratulieren ganz herzlich!

Im abschließenden Medal-Race – drei Punkte betrug davor der Rückstand auf die Silbermedaille – ersegelte das Duo einen sechsten Platz und konnte sich nicht mehr verbessern. Zwei Zähler fehlten am Ende auf die Bronzemedaille.

Wir sind etwas zwiegespalten: Einerseits sind wir super happy, weil wir den Olympia-Quotenplatz geholt haben, andererseits tut es natürlich weh, wenn eine WM-Medaille so in Reichweite ist und du dann am Ende Vierter wirst. Aber ich habe nach der Zieldurchfahrt zu Luki gesagt: Wenn wir jetzt Vierter sind, ist es ok. Wenn wir in Zukunft dann nicht mehr Vierter sind, bin ich glücklich. Es gibt nun viel zu tun. Das freut uns eigentlich, weil noch so viel Luft nach oben ist – und wir trotzdem schon viertbestes Team der Welt sind. Wir werden uns in Ruhe mit unserem Team zusammensetzen, einen genauen Plan aufstellen, berichtet Lara Vadlau.

In den kommenden Monaten will das Duo vermehrt im Olympia-Revier vor Marseille trainieren, den Winter über soll wieder Lanzarote zum Trainingsstützpunkt werden.

Wir haben in der Zukunft einiges vor: In der Segelentwicklung liegen etwa coole Projekte vor uns – aber auch am restlichen Material können wir sicher Einiges verbessern. Wichtig sind auch die gemeinsamen Segelstunden. Wir segeln seit nicht mal zwei Jahren miteinander und da kann man am Zusammenspiel, an der Technik noch sehr viel verfeinern. Wind, Welle, Strömung, die Bedingungen sind bei uns immer anders – und da kann man nie genug Zeit am Wasser verbringen, sagt Vorschoter Lukas Mähr.

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