Bei den abschließenden Wettkämpfen der 470er-Weltmeisterschaft vor Palma de Mallorca, die gestern Samstag bei Starkwindbedingungen stattfanden, haben Lara Vadlau und Lukas Mähr beachtliche Leistungen erbracht. Nach den Platzierungen sechs und 16 in den letzten beiden Rennen der Goldflotte, gingen Vadlau und Mähr das Medal-Race am Sonntag von der zehnten Position aus an, mit einer theoretischen Chance auf die Bronzemedaille.

Leider musste das für heute Sonntag 13.00 Uhr angesetzte finale Rennen der Meisterschaft aufgrund der Windbedingungen, mit Böen von bis zu 31 Knoten, abgesagt werden. Diese Entscheidung bedeutet, dass das Duo Vadlau/Mähr ihren zehnten Platz in der Gesamtwertung behält.

Lara Vadlau: Wir haben heute leider nicht mehr die Möglichkeit bekommen, uns zu verbessern – das Medal-Race hat aufgrund der starken Windbedingungen und der hohen Welle nicht mehr stattfinden können. Es ist natürlich schade, dass uns hier die Chance auf ein noch besseres Resultat genommen wurde. Alles in allem war es eine sehr schwierige Woche für uns: Wir haben ein paar Dinge nicht gut umsetzen können, ein paar andere besser. Im Großen und Ganzen sind wir mit unserer Performance nicht zufrieden. Wir wissen, woran es liegt und werden daran arbeiten, besser zu werden.

Matthias Schmid, Sportdirektor vom Österreichischen Segel-Verband: Der zehnte Platz spiegelt nicht das Niveau wider, das sie erreichen können und wollen. In jeder Wettfahrt gab es Kleinigkeiten, die sie an einer besseren Platzierung gehindert haben. Aber es war ihre erste Regatta in dieser Saison – sie müssen sicherlich noch mehr in den Rhythmus hineinfinden. Sie nehmen aus dieser Weltmeisterschaft ein paar ‚Hausübungen‘ mit. Zwei, drei Dinge sind noch nicht am Punkt. Wenn sie das in den Griff bekommen, können und werden sie eine ganz andere Performance auf das Wasser bringen.

Vadlau/Mähr bleiben nun für die nächsten Wochen auf Palma de Mallorca stationiert: Nach einem zehntägigen Trainingsblock nimmt das Duo ab 3. April bei der traditionellen Weltcup-Regatta Trofeo Princesa Sofia teil.

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen viel Erfolg für die weiteren Regatten des Jahres 2024!

Bilder:
© Richard Pichler
© OeSV/Dominik Matesa
© Bernardí Bibiloni/470 Int. Class

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