16.02.2016 (rf) Bald nach Weihnachten wurden die ersten Christbäume am Beginn des Norddamms abgelegt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Tannenhaufen zu einer gehörigen Dimension. Helmut Freuis, unser Veranstaltungsreferent, übernahm die Funktion des Funkenmeisters und das hat er prima gemacht. Der Funken konnte sich schon vor dem Abbrennen sehen lassen. Aber der Reihe nach.


Einige Vorbesprechungen waren notwendig um am Funkensonntag den schon traditionellen YCB Funken bei Speis und Trank miterleben zu können. Am Vortag des Funkensonntag wurden schon einige Vorarbeiten geleistet, unter anderem wurde die Seele des Funkens (ein 12m Fichtenstamm aus dem Trippolt-Wald auf der Fluh) aufgestellt und entsprechend verstagt – damit der Funken auch sicher steht. Robert Purin brachte mit seinem 28 t Sattelschlepper, gekonnt präzise am West- und Norddamm rückwärts fahrend eine Menge Paletten zum Funkenplatz an den Funkenplatz. Zum Einsatz kamen an beiden Tagen auch der neue Traktor von Fritz und sein Vorgängermodell welches jetzt Raphael Rüdisser sein eigen nennt. Damit waren wald-/holzkundige Experten mit am Werk. Mit am Werk mit großer Begeisterung waren auch unsere ältesten Mitglieder, die beiden Ehrenmitglieder Heinz Trappel und Max Rohner, Große Hilfe beim Aufbau am Funkensonntag war auch der Ladekran von Josef Lins der diesen selbst geschickt bediente. Sehr hilfreich war beim Aufbau auch Trippolts Steiger der immer wieder dankenswerterweise zum Einsatz kommt perfekt gesteuert von Max. Das sonntagmorgendliche Aufbauen fand bei frühsommerlichen Temperaturen und Sonnenschein statt. Was der Aufbautruppe, die viel Spaß an der Arbeit hatte, sehr zu Passe kam. Obwohl jahreszeitmäßig die Temperaturen schon ungewöhnlich hoch waren. Und manche meinten wir vertreiben mit dem Funken die warme Jahreszeit um endlich den Winter agieren zu lassen. Neben dem Hauptfunken wurde für Kinder ein kleiner Funken hinzugefügt, wobei dieser eine ansehnliche Höhe erreichte. Nach der mittäglichen Stärkung mit heißem Leberkäse wurde es mit einem Schlag kälter und recht windig. Die meiste Arbeit war zu dieser Zeit schon getan. Die Verpflegungs-Marktstände waren auch schon aufgebaut, mussten aber wegen des kräftigen Westwinds fest verankert werden, was für Segler ja kein Problem ist. Leider hat im Laufe des Nachmittags Regen eingesetzt der sich bis zum Anzünden blieb. Schon um 17.00 Uhr fanden zahlreiche Besucher sich am Brandplatz ein und stärkten sich an den heißen Getränken und an den köstlichen Speisen. Zum Spaß der vielen Kinder wurde der kleine Funken schon bald nach 17.00 Uhr sozusagen als Vorprogramm angezündet. Wegen der unwirtlichen Bedingungen kamen Besucher zum Aufwärmen immer wieder ins Clubhaus. Als pünktlich um 18.00 Uhr der Funken angezündet wurde vergaßen alle Besucher das nasse Wetter und freuten sich über das zauberhafte Flammenspiel und dem knisternden Verbrennen der vielen weihnachtlichen Nadelbäume. Eine eindrucksvolle Szene mit viel Atmosphäre. Wenigstens hat sich nach dem Anzünden der Wind gelegt und die Funken stoben senkrecht in den Nacht-Himmel. Es prasselte und zischte und das Feuer kam immer näher an die von Edgar Jenny eindrucksvoll gemachte Funkenhexe oben an die Spitze heran. Diese blieb lange standhaft, aber irgendwann war Ende.
Die Marktstände waren noch lange nach dem inzwischen abgebrannten Funken gut besucht und die Anwesenden konnten bleibende Eindrücke an einen schönen YCB Funken mit nach Hause nehmen. An dieser Stelle ist es höchste Zeit ein herzliches Dankeschön an die treuen Helfer zu richten, ihnen verdanken die Besucher einen stimmungsvollen Abend, die Helferinnen und Helfer verzeihen es hoffentlich dass sie nicht alle hier genannt sind.

Fotos von Helmut Freuis 

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