Bericht von der Abendregatta, der Bootstaufe und dem Hafenfest

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28.7.2016 (rf) – Das Wochenende am 22. und 23. Juli wird ganz sicher zu den Highlights dieser Segelsaison zählen. Am Freitag konnte bei der Abendregatta bei wenig bis fast keinem Wind immerhin eine verkürzte Wettfahrt gesegelt werden. Und am Samstag meinte es der Wettergott für die Bootstaufe und das Hafenfest, trotz schwarzer Wolken und ein paar wenigen Regentropfen, gut mit uns. Dementsprechend positiv war auch die Stimmung aller Beteiligten an den beiden Tagen. Aber der Reihe nach …

Abendregatta
Schön wärs gewesen wenn der Wind nicht schon schlafen gegangen wäre – trotz der frühen abendlichen Uhrzeit, am Freitag den 22. Juli. Der Wettfahrtleiter Norbert Blenk hatte um 19.00 Uhr den Start geplant. Deshalb sind die meisten Regattierer gut eine halbe Stunde vorher ausgelaufen, teils unter Segel teils mit Motor. Ein schöner Abend aber leider ohne nennenswerte Luftbewegung. Warten war angesagt, so knapp eine Stunde. Und dann kam etwas mehr als ein Wind-Hauch. Startprozedere durchlaufen lassen, kurz vor 8.00 Uhr abends ging es los mit der Abendregatta. Windstärke zwischen wenig und fast nichts. Aber langsam bewegten sich die Boote Richtung erster Boje nach Westen. Als die Ersten die Boje umrundeten waren die hinteren Segler davon noch weit entfernt. Wegen der unsicheren schwachen Windverhältnisse wurde mit einer Bahnabkürzung die Wettfahrt beendet. Wenn schon der Wind versagte, bot aber die Natur eine um so interessantere Kulisse, verziert mit einem wunderschönen Regenbogen am südlichen Ufer. Die Teilnehmer waren zufrieden doch noch eine abendliche Wettfahrt geniessen zu können. Und dem Norbert war sicher leichter ums Herz gewesen wenigsten eine Wettfahrt durchgebracht zu haben. Gefallen hat die Abend-Veranstaltung Allen die mit dabei waren.
Hafen fest gefeiert
Wie jedes Jahr wirft unsere sommerliche Traditionsveranstaltung „Hafenfest“ schon Wochen vor Festbeginn seine langen Schatten voraus. Nachdem unser lieber Veranstaltungsreferent Helmut Freuis krankheitshalber als Organisator aufgefallen war, hat sich freundlicherweise spontan Sandra Fischer, Petra Pühringer und Robert Purin zu einem schlagkräftigen Team zusammengetan. Die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten erfolgten mit weiteren stillen Helfern. Als dann ein paar Tage vor dem Festbeginn die Biertische und -bänke angeliefert wurden war dies das Zeichen, bald geht’s los. Wie jedes Jahr tauchte die Frage auf, hält das Wetter, wie wird das Wetter? Das Organisationsteam richtete sich auf jede Wettersituation ein, auch auf einen möglichen kurzfristigen Wetterwechsel im Laufe des Abends. Wie gesagt, je näher der Samstag rückte je mehr „Material“ wurde für jeden sichtbar angeliefert: Ausschankkioske, Geschirrspülanlage, Getränke aller Art, Fleisch, Wurst, Brot, Salat, etc. Elektrische Lichtgirlanden wurden zur Steigerung der Atmosphäre montiert. Zum Schluss fuhr Robert Purin seinen riesigen 28 t Sattelzug geschickt vor das Jugendzentrum als Band-Bühne. So war es möglich einen raschen Wechsel von draussen nach drinnen ins Jugendzentrum vorzunehmen, sollte das Wettermässig notwendig sein. Man kann sich vorstellen hier gab es viel Arbeit im Fest-Vor-Spiel. Und dann kam endlich der späte Samstag-Nachmittag des 23. Juli und los ging’s bei bestem Sommerwetter, aufgespielt hat die Band „Roadworks“. Diese Musiker hielten den ganzen langen schönen Abend die Besucher bei bester Laune. Für die ausgezeichnete Stimmung sorgten natürlich die Getränke, die feinen Speisen und die freundlichen Mitgliederinnen und Mitglieder die an der Kassa, am Ausschank, an der Essensausgabe, an der Bar und sonst wo ihren Dienst versahen. Die beiden Programmpunkte „Schiffstaufe“ und „Preisverteilung der Abendregatta“ ergänzten den reizvollen Abend. Der kurze Regenspritzer war eigentlich eine abwechslungsreiche leichte Abkühlung die danach das Fest noch lebhafter werden ließ. Weit in die Nacht hinein wurde, gefeiert, getanzt und gelacht. Die vielen positiven Äusserungen und Kommentare der Besucher waren der Dank an die zahlreichen engagierten Helferinnnen und Helfer welche dieses traumhafte Sommerfest erst möglich gemacht haben.
Viel Spass bei der Bootstaufe
Der eindrucksvolle Neptun, der in einer Wagner Oper seinen besten Mann hätte stellen können, war begleitet von einer lieblichen, reiz-vollen Seejungfrau und von zwei schreck-einflößenden wackeren See-Knechten. Wie überhaupt die Hauptdarsteller Peter Stemberger, Petra Pühringer, Norbert Blenk und Achim Hayn auch jedes Film- oder Theaterpublikum mitgerissen hätten. Mitreissend war die Bootstaufe, musste doch jeder Aspirant durch den Äquatorsack kriechen begleitet durch Schläge mit Fendern und sofort danach noch ein kühles Bad nehmen. Einige Täuflinge versuchten die Zuschauer mit nass zu machen, was durch einen besonderen kräftigen Sprung ins Wasser erfolgte,  aber die Strafe dafür kam postwendend, denn die Landung im nicht tiefen Wasserbassin war um so härter je heftiger der Sprung angesetzt wurde. Peter der bärbeissige Neptun hatte bei jedem Täufling einige passende Anekdoten auf Lager die zur großen allgemeinen Erheiterung beigetragen haben. An den Booten ging die Taufe etwas gesitteter zu, so wurden alle Yachten ordnungsgemäss getauft und die Anwesenden hatten eine gehörige Portion Spass mit abbekommen. Der Dank gilt allen Akteuren.
Fotos Abendregatta

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Fotos Hafenfest (Fotos von Jens Victora)

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Fotos Boostaufe (Fotos von Jens Victora)

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