Mit über 20kn Speed fliegt unser 49er fast schon über`s Wasser | © David Pichler
Neues von unserem 49er-Team Bildstein/Hussel…

Buenos Dias: Trainingslager in Argentinien

So macht das Training wirklich Spaß: Wind, Welle und jede Menge Sport. Und das bei meistens weit über 30 Grad. Die Trainingsgemeinschaft mit den beiden Lange-Brüdern Yago und Klaus war ein voller Erfolg und es konnte der Rückstand, welche nach der Operation am Ohr von Benjamin leider vorhanden war, deutlich reduziert werden. Wir arbeiteten vor allem an den Manövern und am Speed. Da Yago und Klaus bereits bei den Olympischen Spielen gesegelt sind, ist das für uns wirklich ein toller Vergleich, um zu sehen, wo wir derzeit stehen. Die Trainingsbedingungen in Argentinien sind wirklich einzigartig, denn es hat so gut wie immer Wind, das Wasser ist warm und man merkt von Tag zu Tag den Fortschritt. Es sind kleine Schritte, aber dafür umso wertvollere. Und ganz nebenbei ist Argentinien ein wunderbares Land, mit einer großartigen und reichen Kultur, freundlichen Menschen und grandiosem Essen.

 

Vom Verletzungspech verfolgt

Argentinien endete unglücklicherweise schmerzhaft und mit der Diagnose einer weiteren Schultersubluxation mit Knochenabsplitterung bei Benjamin. Es wurde sofort Kontakt mit der Universitätsklinik Innsbruck aufgenommen und ein MRT gab Aufschluss über die Verletzung. Die Schulter, welche bereits 2015 operiert wurde, ist wieder instabil und eine Operation unumgänglich.
Nach gewissenhafter Rücksprache mit dem Ärzte- und Betreuerteam entschied sich Beni für eine Operation mittels Latarjet-Methode. Dabei wird ein Knochen unter dem Schulterblatt abgeschnitten und vor die Schulter geschraubt. Zusätzlich sorgen über die Schulter gespannte Bänder für noch mehr Stabilität. Der entscheidende Vorteil hierbei ist, dass die Reha sofort begonnen werden kann und der Muskelabbau geringer gehalten wird. Das soll bis zu zwei Monate sparen, welche für uns in Hinblick auf die WM entscheidend sind. 
Aktuell ist Benjamin in der Reha und arbeitet sechs Tage die Woche von früh bis spät an seinem Comeback. Da es gerade einmal zwei Wochen seit der OP sind, kämpft der Körper noch hart mit den Belastungen und die Erschöpfung ist zwischendurch zu spüren. Darüber hinaus muss der Körper die veränderte Anatomie annehmen und der Kopf erst wieder ein gewisses Vertrauen aufbauen. 
Der Weg zurück wird sicher kein leichter werden. Die bereits gesammelte Erfahrung im Umgang mit Rückschlägen und unsere Entschlossenheit ist in dieser Phase aber sicher hilfreich.

Feierliche Ehrung auf der Messe Tulln

Mit jährlich über 45.000 Besuchern hat sich die Messe Tulln zu einer der größten Bootsmessen in Europa entwickelt. Der Österreichische Segelverband (OeSV) ehrt dabei immer die erfolgreichsten Segler der olympischen Klassen und des Breitensports.  Wir sind glücklich, regelmäßig unter den Geehrten zu sein und wurden dieses Mal für die Bronzemedaille bei der WM 2017 ausgezeichnet. 
Wir schätzen die Gelegenheit, um mit Freunden, Partnern und Fans zusammenzukommen und knüpfen auch gerne neue Kontakte. 
Aktuelle Infos gibt’s natürlich wie immer direkt über unsere Facebook-Seite.
 

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