Yacht Club Bregenz erkämpft sich den 5. Platz bei der Österreichischen Segelbundesliga und bleibt im Titelrennen.
14.07.2015 (jk) Nach dem starken zweiten Rang bei der ersten Station der Segelbundesliga am Traunsee musste unser Team des Yacht Club Bregenz für den zweiten Stop in Velden am Wörthersee deutlich umgestellt werden. Anne Mähr ersetzte Steuermann und Skipper Max Trippolt, da dieser beruflich unabkömmlich war, dafür konnte das Team wieder auf den erfahrenen Vorschoter und Taktiker Hanno Sohm sowie Vorschiffsmann Jodok Küng zurückgreifen. Lediglich Bene Höss behielt seine Position auf der neuen Sunbeam 22.1 mit der die Liga gesegelt wird und brachte so wertvolle Erfahrung in das Team ein.
Bei leichtem aber konstantem Wind und herrlichem Wetter segelten die Vorarlberger am ersten Tag zunächst die Ergebnisse 3, 1 und 2, und mussten nur in der letzten Wettfahrt einen vierten Platz der sechs Boote pro Rennen hinnehmen. Das bedeutete gesamt Rang 3 der 18 Teilnehmer allerdings überaus dicht gefolgt von stark segelnden Verfolgern. Auch am zweiten Tag lief es nicht problemlos. Bei wiederum sehr leichtem Wind machten sich unerklärliche Geschwindigkeitsdefizite bemerkbar und auch die Starts blieben etwas unter den Erwartungen. So reichte es zunächst nur zu Rang 2 und 4. Erst im letzten Rennen des Tages, nachdem der Wind auf 15 Knoten aufgefrischt hatte, konnte die Mannschaft des YCB ihre Stärken voll ausspielen und einen klaren Sieg einfahren. Das bedeutete Rang 5 im Zwischenklassement und da am Sonntag aufgrund von Flaute keine Wettfahrten mehr gesegelt werden konnten auch im Endergebnis. Gratulation an den Burgenländischen Yachtclub der mit einer beeindruckenden Serie die Veranstaltung gewinnen konnte und sich somit nach dem verpatzten Auftakt eindrucksvoll zurück meldete.
Auch wenn das Resultat des YCB vielleicht etwas hinter den hoch gesteckten Erwartungen zurück bleiben mag, konnte man mit der soliden Leistung streckenweise durchaus zufrieden sein und der 2. Gesamtrang hinter dem SCTWV konnte verteidigt werden. Die Chancen auf den Titelgewinn sind voll intakt.
