Unsere gute, schon über mehrere Jahre bestehende Verbindung zum KUB ermöglichte es den kunstinteressierten Yachtclüblern an einer exklusiven Führung teilzunehmen. Die über 40 Kunstinteressierten versammelten sich an einem wunderschönen schwül-warmen Sommerabend vor dem KUB. Jeder war gespannt was man da jetzt erwarten kann. Pünktlich um 19.00 Uhr ging es unter fachkundiger Führung los.
Schon der erste Eindruck im Erdgeschoß war überwältigend – die Stimmung, die Ausmaße und die Kunstwerke. Ungewohnt – man konnte, ja man musste auf dem Kunstwerk herumspazieren, sozusagen in das Kunstwerk hineingehen. Das ergab ein ganz eigenartiges Gefühl, vermischt mit fast etwas schlechtem Gewissen. So ging es Stockwerk für Stockwerk weiter in Ausformungen, von warm bis heiß, von kalt bis blendend. Die Ausstellung kann nicht beschrieben werden, man muss sie erleben. Jeder halbwegs Kunstinteressierte sollte jetzt noch die letzten Tage der Ausstellung nutzen; es lohnt sich.
Schon vor dem Beginn der Führung war einem als Segler klar was da später wettermäßig kommt. Und es kam faustdick, das Wetter zeigte am Ende der Führung seine Zähne denn es kam Wind und Regen satt. Sozusagen als würdiger Abschluss einer eindrucksvollen Führung. Einige Mitglieder retteten sich ins KUB-Cafe, andere standen länger voll im Regen. Für alle aber galt, es war eine überaus interessante, schöne und zum Nachdenken anregende Abendveranstaltung, eben wie der Titel der Ausstellung sagt: „The Theater of Disappearance“. 

 
 

Jetzt mit deinem Social-Media Account teilen!